In diesem Artikel widmen wir uns einem zentralen Thema unserer Zeit: Wie gelingt es, in einer Welt, die immer stärker von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt ist, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen?
Brauchen Unternehmen einen neuen Führungsstil?
Agile Führung oder auch agiles Management sind Begriffe, die immer häufiger in Unternehmen auftauchen. Mit ihr ist die Führung gemeint, die mit wenig Vorschriften und Bürokratie arbeitet, um so Flexibilität und Schnelligkeit in der Ideengewinnung sowie Produktivität zu erreichen. Oftmals wird vergessen, dass eine agile Führung im Grunde nichts Neues ist. Erfolgreiche Führung hatte schon immer Anteile, die agil waren. Es handelt sich bei dieser Führung um eine Grundhaltung der Führungskraft, die es ihr ermöglicht, in verschiedenen Situationen angemessen die Potenziale von Teams zu nutzen und sie für die anstehenden Projekte und komplexe Herausforderungen zu begeistern. Teams werden hinsichtlich ihrer Gruppendynamiken prozesshaft geführt, was es ermöglicht, die verschiedenen Sichtweisen der Mitarbeitenden zu nutzen, um nachhaltige Lösungen zu erarbeiten.
Im bundesweiten Durchschnitt machen Menschen mit Migrationshintergrund einen Anteil von 20% der Gesamtbevölkerung aus. Tendenz steigend. Demnach werden auch im Arbeitskontext immer mehr Teams multikulturell zusammengesetzt, was bei den Arbeitgebern dazu führt, dass sie spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten in diesem Bereich voraussetzen.Besonders Führungskräfte müssen neue Situationen und die einhergehenden Herausforderungen meistern. Teams sollten hinsichtlich ihrer Kompetenzen gut durchdacht sein. Dafür benötigt es Reflexion und ein gutes Gespür. Es ist notwendig, dass die Führungskraft die Verantwortung einer angepassten Teamkultur übernimmt und bei Missverständnissen oder Unsicherheiten Unterstützung anbietet.
In dem Beitrag „Systemisches Coaching – ein weißer Schimmel?“ wird Prof. Dr. Hans-Jürgen Balz, Diplom-Psychologe und lehrender Coach, die Erfolgsgeschichte des systemischen Coachings mit einhergehenden kritischen Beiträgen zur Profilschärfe und ihrer Wirksamkeit betrachten. Der Begriff „systemisch“ werde von Kritikern und Autoren zunehmend angezweifelt. Die inflationäre Nutzung, eine fehlende Profilschärfe, mangelnde Standards für die Coaching-Praxis und -Weiterbildung sowie überhöhte Heilsversprechen seien Beweggründe der Kritik verschiedenster Autor*innen.
Die Systemische Psychotherapie wird künftig als Versicherungsleistung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Nach mehr als 10 Jahren Kampf der Systemiker um den Nutzen und die medizinische Notwendigkeit der Systemischen Therapie hat die Systemische Therapie eine Anerkennung über eine wissenschaftliche Wirksamkeitsprüfung erhalten. Diese Entscheidung hat wichtige Folgen für die zukünftigen systemischen Coaches und Berater.
Die Führungskraft als Coach klingt gut, aber ist das überhaupt machbar und sinnvoll? Mitgründer des Systemischen Instituts Hamburg Dr. Rüdiger Klepsch schreibt dazu: